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Bieografph-Roald Amundsen

 

Südpol

 

In den Jahren zwischen 1908 und 1912 bereitete er sich vor zur Entdeckung des Nordpols. Dafür hatte er z.B.  Karl Hagenbeck zum Verhalten der Eisbären befragt, weil er mit denen die Schlitten zum Nordpol ziehen wollte.

Ebenso hatte er sich die Erfindung von Motorschlitten zu Nutze gemacht.
Amundsen hatte für die Expedition das Schiff die „Fram“ von Fridjof Nansen bekommen. Fritjof Nansen wollte eigentlich selber den Nordpol entdecken, er tat das denn aber doch nicht, weil er eine Frau und mit ihr vier Kinder hatte und er fühlte sich körperlich dazu auch nicht mehr im Stande.
Amundsen traf trotzdem noch Vorbereitungen für die Fahrt mit der Gjoa, falls er die Fram doch nicht bekommen sollte. Inmitten der Vorbereitungen kam die Nachricht, dass der Amerikaner Pearry den Nordpol schon erreicht hatte, darüber war er so enttäuscht, dass er seine Pläne heimlich änderte. Er wollte jetzt nicht mehr zum Nordpol fahren, sondern zum Südpol.
Dies wusste nur Bruder Leon, auch nicht Fridjof Nansen. Leon war lange Zeit so etwas wie ein Manager für ihn. Der Öffentlichkeit sagte er aber, er wollte immer noch zum Nordpol fahren um weitere Informationen zu holen.
Er musste sich beeilen mit den Vorbereitungen zur Fahrt zum Südpol, weil Robert Scott schon zum Südpol aufgebrochen war. Die Eisbären waren für den Nordpol gedacht, aber für den Südpol sehr ungeeignet, deswegen nahm er sie nicht mit. Auch schon aus dem Grund, dass es an der Antarktis keine Eisbären gab. Deswegen nahm er Schlittenhunde mit in die Antarktis. In den Zeiten zwischen der Reise von der Nordwestpassage und der Reise zur Antarktis merkte er, dass er ein Zuhause brauchte also ein Haus. So kaufte er sich ein Gut, das er Uranienborg nannte. Sein ehemaliges Kindermädchen durfte dort um- sonst bis an ihr Lebensende wohnen. Ebenso begann er in dieser Zeit sein erstes Liebesverhältnis mit einer verheirateten Frau, die aus Norwegen kam, aber  diese  Beziehung hielt nur bis zum Ende der Südpolentdeckung.
Seiner Mannschaft teilte er sein neues Ziel erst auf der Fahrt mit, wer wollte durfte dann noch aussteigen, dies tat aber keiner. Ebenso erfuhren erst Fridtjof Nansen und die Bevölkerung das erst, als er losgefahren war. Darauf war Friedjof Nansen sehr enttäuscht von Amundsen. Die Bevölkerung teilte sich in der Meinung, aber später fanden sie den Konkurrenzkampf sehr spannend zwischen Amundsen und Scott. Die Stimmung war in der Zeit zwischen Norwegen und England sehr schwierig. Die zwei Länder steckten sehr viel Geld in die Expedition, weil dabei auch die Ehre des Landes auf dem Spiel stand. Das ging so weit in Norwegen, dass der König ihm Geld gab, und ein sehr reicher Argentinier Don Pedro ihm Geld gab. Don Petro gab Amundsen immer wieder Geld für die Expeditionen. Ohne die finanzelle Unterstützung von Don Pedro wären wahrscheinlich die Expeditionen gar nicht möglich gewesen. Die Fram war vor Wintereinbruch an der äußersten Eisgrenze der Antarktis. Dort bauten sie ihr Winter und Basislager auf, das sie „Framheim“ nannten. Die Namen der Lager kamen immer von den Schiffen auf Amundsens Expeditionen. Er hatte 2 Mannschaften, einmal die Landmannschaft, die aus 10 Leuten mit Amundsen bestand und 10 Leute für das Schiff, die sollten auch noch andere Messungen mit dem Schiff machen. Die gesamte Mannschaft also bestand aus 20 Leuten. Der erste Aufbruch zum Südpol der Landmannschaft im Frühling scheiterte, weil es noch zu früh an der Jahreszeit war. Als sie gemerkt haben, dass es noch zu früh war, waren sie schon ein ganzes Stück gelaufen gewesen. Bei dem Rückweg nach Framheim ging er als erster und einer seine Leute konnte nicht mehr, aber Amundsen beachtete ihn nicht. So mussten andere aus der Mannschaft ihm helfen und wären dabei fast erfroren. Als Amundsen schon lange wieder in Framheim war, kamen erst der Teil, der bei dem anderen geblieben war erst wieder. Er erkannte nach einer Zeit jetzt, dass er ein Fehler gemacht hatte wollte ihn aber nicht zugeben, bei einem Teil der Mannschaft galt er jetzt als kalt und rücksichtslos.
Am 20. Oktober 1911 (Sommer dort) unternahmen sie den zweiten Anlauf. Nach ungefähr der Hälfte des Weges schickte er 5 Leute wieder zurück wegen einem Streit, wodrinn es sich darum handelte wie man weiter vorangehen sollte. Er duldete in der Situation keinen Widerspruch. Am 14. Dezember 1911 kam er mit vier Leuten am Südpol an. Scott erreichte ihn erst 4 Wochen später, und starb auf dem Rückweg. Die Gründe für Amundsens Sieg im Wettlauf um den Südpol waren folgende: Amundsen kannte sich als Norweger viel besser mit dem Schnee ( Skilaufen) aus. Zum anderen benutze er Schlittenhunde und keine Ponys wie Scott, die nicht so wiederstandsfähig waren. Scott ist auf dem Rückweg zu spät gewesen, deswegen ist er in die kälteste Zeit dort geraten und erfroren.   Der Rückweg nach Framheim verlief reibungslos. Als erstes fuhr  Amundsen wieder nach Australien, wo er von dort Telegramme an König Harkon, Fritjof Nansen und Don Pedro und Leon schickte mit der Nachricht, dass er den Südpol entdeckt hatte.
Auf der Welt wurde er wieder gefeiert. Er hielt nach der Fahrt Vorträge in der ganzen Welt. Zu  der Zeit hat er in der Öffentlichkeit zugegeben, dass er in der Zusammenarbeit mit anderen sehr schwierig ist. Aber gerade diese Härte und der tiefe Glaube an Gott halfen ihm dabei, die Ziele zu erreichen.



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