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Bieografph-Roald Amundsen

 

Nordostpassage

 

In den nächsten Jahren seines Landaufenthalts begann er sein zweites langes andauerndes Liebesverhältnis zu einer verheirateten Engländerin. Sein erstes Verhältnis beendete er während seiner Südpolreise. Die norwegische Regierung wollte seiner Südpolmannschaft keine Orden verleihen, die aber versprochen waren. Dafür hat Amundsen sich sehr stark eingesetzt, weil er ein Mensch war, der immer seine Versprechen halten wollte. Die Verliebtheit zu Kiss Bennett aus England, brachte ihn dazu, dass er gar nicht mehr losfahren wollte, aber Fritjof Nansen und Leon brachten ihn schließlich doch noch dazu.
So also brach er im März 1911 mit der Fram auf, um die Nordost-Passage zu durchqueren. Nach kurzer Zeit musste die Reise aber abgebrochen werden, weil viele Matrosen krank wurden und starben. Die Reise wurde erst mal nicht wieder aufgenommen, weil in Europa der 1. Weltkrieg ausbrach. Norwegen war ein neutrales Land, deswegen musste Amundsen nicht in den Krieg. In den Kriegsjahren kaufte er ein neues Schiff mit dem Namen „Maud“, wie die Königin des Landes. Als er das Schiff hatte, besorgte er Ausrüstung für eine neue Expedition. Die Expedition sollte zu den Gebieten zwischen dem Nordpol und Alaska gehen, weil man dort noch Land vermutete. In den Kriegsjahren interessierte er sich außerdem noch für das Fliegen und machte einen Pilotenschein. Als der Krieg vorbei war, fuhren sie am 24. Juli 1918 los. Nachdem sie vor dem Expeditionsgebiet waren, also es fast erreicht hatten konnten sie ganze drei Jahre nicht weiterfahren, weil das Eis zu fest war, und zurück konnten sie auch nicht. Während der Zeit wurde die Stimmung an Bord immer schlechter und es entstand Streit in der Mannschaft.
Als einige Leute auch noch von Bord gegangen waren, zog Amundsen sich immer wieder in die Einsamkeit zurück. Es passierten in seiner Einsamkeit drei Unfälle, die für ihn um Tod oder Leben entscheiden konnten. Das erste Mal wurde er vom Eisbären überfallen, das zweite Mal wäre er fast erstickt und das dritte Mal und schlimmste, dass er sich zwei Mal gleichzeitig den Arm gebrochen hat.
In der Kälte heilte der gebrochene Arm sehr schwer. In der Zeit war er menschenscheu, schlecht gelaunter Chef und ab und zu auch noch ungerecht zu der Mannschaft. In seiner ganzen Einsamkeit nahm er zwei Eskimo Pflegetöchter, im Alter von 3 und 7 Jahren auf. Für die beiden  Mädchen war er ein
lieber Opa. Nach drei Jahren auf dem Schiff wurde es Amundsen auch zu langweilig dort und nahm die beiden Mädchen mit nach Hause nach Norwegen.
Aber nach ein paar Jahren mussten sie wieder zurück in ihre Heimat, weil er sich nicht genügend um sie kümmerte und nicht genügend Geld hatte um sie zu versorgen. 1922 hatte er die Arktis umrundet, aber nicht das vermutete Land entdeckt mit dem Schiff. Er hatte mehrfach, während die Maud noch im Eis festlag, versucht mit Flugzeugen das Land zu entdecken, aber die Versuche missglückten immer wieder, weil die Flugzeuge nicht poltauglich waren.
So mußte er die Expedition mit dem Schiff abbrechen.

 

 



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